Herzlich willkommen bei der Stiftung
»Demokratie von unten bauen«
Demokratie ist nicht selbstverständlich, Demokratie braucht Offenheit und Empathie!
Demokratie braucht Selbstbestimmtheit und Verantwortungsbewusstsein, nicht Menschen die blind funktionieren und deren Leben von Routine und Stress geprägt ist. Sie braucht den Gestaltungswillen und das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Menschen, die sich mit demokratischem Denken und Handeln in ihrer Gesellschaft bewegen und für ihre Rechte und die Rechte anderer eintreten und sie bewahren. Eine demokratische Gesellschaft braucht die Mitwirkung und Einmischung ihrer BürgerInnen, damit trotz großer Herausforderungen Freiheit und Solidarität erhalten bleiben.
Sie braucht Kinder, die Lernorte haben, an denen sie zu selbst- und verantwortungsbewussten Menschen werden können. Die die Fähigkeit haben, sich in ihr Gegenüber hinein zu versetzen, andere Meinungen zu akzeptieren und sich respektvoll auseinander zu setzen. Offenheit und Empathie, soziale Kompetenz und Zivilcourage sind Voraussetzungen für ein funktionierendes, demokratisches Gemeinwesen. Ohne kulturelle Vielfalt, Toleranz und die aktive Teilhabe der Menschen ist die Demokratie gefährdet. Die Demokratie braucht das Interesse ihrer BürgerInnen, sie braucht zukunftsorientierte, umweltbewusste und handlungsorientierte Menschen, die mit Kreativität und Lust an Veränderung und Entwicklung die Gesellschaft so gestalten, dass auch nachfolgende Generationen eine lebenswerte, glückliche Zukunft haben.
Die Stiftung hat die Aufgabe, Menschen mit finanzieller Förderung zu unterstützen, die in diesem Sinne wirken und arbeiten.
Bisher unterstützten wir beispielsweise:

Rappelkiste Potsdam e.V.
„Demokratie lernen durch Rollen übernehmen“, ein Kinder-Theater-Projekt zur Erfahrung von Toleranz, Respekt und Einzigartigkeit der aktive-schule-potsdam.de im Jahr 2014 und „Zukunftswerkstatt Eltern“ in 2015.
Fachaustausch „Ideenschmiede“ und Konzeptentwicklung eines Peer-Guide-Projektes für Jugendliche aus Brandenburg zur Vermittlung von lokaler NS-Geschichte
Im Land Brandenburg unterstützt die Beratungsstelle für lokale Jugendgeschichtsarbeit „Zeitwerk“ im Landesjugendring Brandenburg e.V. seit 2005 Jugendgruppen bei der Erforschung der Zeitgeschichte vor Ort. Dazu gibt es seit 2005 das Projektformat „Zeitensprünge“ (www.zeitenspruenge-brandenburg.de) und seit 2016 das Projekt „überLAGERt – lokale Jugendgeschichtsarbeit an Orten ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg“ (www.ueberlagert.de).
Uns ist es wichtig, Jugendlichen Zugänge zu der Geschichte, insbesondere des Nationalsozialismus und hier insbesondere hinsichtlich der konkreten Auswirkungen, Ausformungen und Strukturen vor Ort zu ermöglichen. Wir stehen mit dem Ableben der letzten Zeitzeug*innen vor einem weitreichenden Wandel in der Erinnerungs- und Gedenkkultur und sehen angesichts der aktuellen Entwicklungen die Gefahr, dass diese Zeit weiter aus dem Blick gerät, relativiert wird und Jugendlichen die Chance genommen wird sich Wissen dazu anzueignen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Wir möchten diesem gerne mit zweierlei Schwerpunkten begegnen. Zum einen mit der Erforschung weiterer lokaler Orte des NS Terrors, der damit einhergehenden öffentlichen Wahrnehmung und der sich daraus notwendiger Weise ergebenden Positionierung des Gemeinwesens. Zum anderen mit der Stärkung von Jugendlichen, die sich selbst als Vermittler*innen der NS-Geschichte und deren konkreten Auswirkungen auf die Opfer kompetent machen und so einen spezifischen Zugang für andere Jugendliche schaffen.
Antragsteller:
Landesjugendring Brandenburg e.V.
14467 Potsdam

Kommunale Integrationsstrategien für Vielfalt und Teilhabe
Das Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des Vereins zur Förderung der Bildung Salzwedel e.V. unterstützt Gemeinde, Städte und Landkreise durch Kommunale Konfliktberatung bei der Bearbeitung von Spannungen und Konflikten im kommunalen Zusammenleben.
Im Rahmen des Projekts „Kommunale Integrationsstrategien für Vielfalt und Teilhabe“ wird ein Beratungsprozess mit der Stadt Fürstenberg/Havel durchgeführt, der auf eine große Bereitschaft zur Mitarbeit bei vielen lokalen Akteuren trifft. Hierbei geht es um das Miteinander und die Teilhabe verschiedener gesellschaftlicher Gruppen in der Stadtgesellschaft sowie der lokalen Identität vor dem Hintergrund tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche.
In einer Vielzahl von Gesprächen mit Akteuren z.B. aus Verwaltung, Kommunalpolitik, Integration, Schule und verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen konnten Konflikthintergründe und -dynamiken identifiziert und in systemischen Situations- und Konfliktanalysen aufbereitet werden. In verschiedenen Gesprächsrunden wurden diese Konfliktkarten vorgestellt, besprochen und ein Reflexionsprozess zum Konfliktgeschehen und der eigenen Rolle und Handlungsmöglichkeiten darin angestoßen.
Weiterführende Informationen unter:
Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung, VFB Salzwedel e.V.
29410 Salzwedel