Projekte 2022/23

Kommunale Integrationsstrategien für Vielfalt und Teilhabe (KIS)

Es wurden wie bereits in den Vorjahren Brandenburger Kommunen angesprochen, Kooperationen vereinbart und Beratungen durchgeführt. Unter Einsatz der Methodik der Kommunalen Konfliktberatung fanden strukturbildende Projekte zur Demokratieförderung und Integration in Fürstenberg/ Havel und anderen Kommunen Brandenburgs statt. Der Beratungsprozess unterstützt Möglichkeiten der Konfliktbewältigung und erarbeitet Ansätze für die Beteiligung von BürgerInnen am kommunalen Leben.

AntragstellerIn:

K3B-Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel e.V.
29410 Salzwedel | www.k3b-saw.de

Companeras – Wegbereiterinnen der Zukunft

In Theateraufführungen mit anschließenden Gesprächen wurden Biografien von Olympe de Gouges, Marie Juchacz, Neus Catala und Friedl Dicker Brandeis dargestellt und auf der Bühne erlebbar. Den ZuschauerInnen wird nicht nur vor Augen geführt, dass die heutigen demokratischen Lebensbedingungen erkämpft werden mussten (und müssen), sondern im Idealfall sollen sie zur Mitgestaltung der Gesellschaft ermutigt werden.

Die Aufführungen richten sich an Jugendliche und Erwachsene.

AntragstellerIn:

Escala e.V. Theater und Kunst im interkulturellen Kontext
14482 Potsdam | www.escala-culture.org

Das 23. Sachsendorfer Bürgerfest 

Es fand an einem Wochenende im Juni statt und hat inzwischen Tradition. Die BürgerInnen des Stadtteils begegnen sich und haben die Möglichkeit bei Spiel und Spaß sich kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Bürgerverein Sachsendorf-Madlow e.V. engagiert sich seit Jahren für die Förderung der Lebensqualität der hier lebenden Menschen in Kooperation mit einem Netzwerk aus ansässigen sozialen Einrichtungen, kulturellen und sozialen Vereinen, mit Unterstützung des Oberbürgermeisters und vielen ehrenamtlichen AkteurInnen und HelferInnen, um mit diesem Fest für eine weltoffene, pluralistische Gesellschaft zu werben und den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil zu stärken.

AntragstellerIn:

Bürgerverein Sachsendorf/ Madlow e.V.
03048 Cottbus | www.sachsendorf-madlow.de

Re:remembers – Jugendliche erinnern an NS-Verbrechen in Brandenburg

Ein über drei Jahre angelegtes Jugendprojekt des Landesjugendringes Brandenburg, das sich mit Spurensuche, historischen Strukturen, Online-Kampagnen und Netzwerkaufbau zum Thema „Jugendliche erinnern an NS-Verbrechen in Brandenburg“ befassen wird und eine Jugendguide-Ausbildung zum Ziel hat.

AntragstellerIn:

Landesjugendring Brandenburg e.V.
14467 Potsdam | www.ljr-brandenburg.de

Zeitzeugengespräch – Kindheit im Nazionalsozialismus 

Der Verein Schlaglicht e.V. führte dieses Projekt mit sechs Schulklassen aus dem Löwenberger Land, Bad Freienwalde, Luckau, Dahme (Mark) und Oranienburg durch. Unter Mitarbeit von KlassenlehrerInnen und SchulsozialarbeiterInnen.

Die SchülerInnen haben sich auf dieses Gespräch vorbereitet und dann den ZeitzeugInnen Fragen stellen können. Sie stellten sehr unterschiedliche persönliche und historische Fragen, die deutlich machten, dass sie nicht nur die Kindheit der Zeitzeugen kennenlernen und verstehen wollten, sondern auch großes Interesse daran hatten zu erfahren, wer diese Personen heute sind.

  • Schulprojekt mit Zeitzeugenberichten
  • Schulprojekt mit Zeitzeugenberichten
  • Schulprojekt mit Zeitzeugenberichten
  • Schulprojekt

AntragstellerIn:

Schlaglicht e.V.
10213 Berlin | www.schlaglicht-ev.de

SchülervertreterInnen empowern, schulen + vernetzen – mit SchülervertreterInnen Demokratie von unten bauen

Dieses Projekt von Schule ein Gesicht geben e.V. umfasste

  1. eine wissenschaftliche Erhebung zum Stand der Schülervertretungen in Brandenburg,
  2. die kontinuierliche Begleitung der Regionalgruppen um basisdemokratische Selbstorganisation vor Ort langfristig zu begleiten, und
  3. eine halbtägige digitale Fortbildung für MultiplikatorInnen, um sowohl SchülerInnen als auch die begleitenden Lehrkräfte dafür zu gewinnen, von ihren Mitwirkungsrechten Gebrauch zu machen und demokratische Strukturen an ihrer Schule zu etablieren.
Erhebung, Begleitung und Fortbildung von Jugendlichen in Berlin
Schuelerinnen beim verteilen von Infomaterial
SchülervertreterInnen bauen Demokratie von Unten

AntragstellerIn:

Schule ein Gesicht geben e.V.
12587 Berlin | www.schuleeingesichtgeben.de

Gedenken an Hans-Georg Jakobson zum 30. Todestag

Den Opfern rechter Gewalt ein Gesicht geben.

Der damals 35-Jährige wurde 1993 von Neonazis in der Bahn überfallen, ausgeraubt, verprügelt und anschließend aus der Bahn geworfen. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Zum 30. Todestag sollte das Gedenken größer ausfallen und ein dauerhafter Gedenkort eingerichtet werden. Vom Alternativen Jugendprojekt 1260 e.V. und der dort angesiedelten Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland und anderen Gruppen wurde die Broschüre „Sie kamen, ich blieb liegen. Das war mein letzter Sommer in Strausberg.“ erstellt.

Die Kundgebung zum Gedenken fand auf dem Vorplatz des Bahnhofes Strausberg statt. Dort fanden sich über 60 Personen ein.

An der Kundgebung war ein breites Spektrum an Menschen aus lokalen und überregionalen Organisationen an der Kundgebung beteiligt. Das Thema rechte Gewalt, Sozialdarwinismus und Gedenken wurde auf der Bühne aus unterschiedlichen Perspektiven und mit vielen Redebeiträgen dargestellt. Zum Abschluss wurde ein provisorischer Gedenkort eingerichtet und Blumen niedergelegt.

Titelbild der Broschuere

Die Broschüre wird hier nur in Auszügen als PDF angeboten. Die gesamte Broschüre finden Sie hier.

AntragstellerIn:

Alternatives Jugendprojekt 1260 e.V.
15344 Strausberg | www.horte-srb.de/ag-borg

Projekte 2021

Saturday Subculture Cottbus

Im Rahmen der Cottbuser Wochen für Demokratie und Vielfalt

An dem Event war ein großes Netzwerk aus Initiativen, Einzelpersonen und Institutionen aus dem Stadtteil Sachsendorf/Madlow, der Stadt und dem Umland beteiligt. Es ist als klares Zeichen einer GEMEINSAMEN Haltung für Demokratie, gegen Ausgrenzung und Populismus und vor allem für ein buntes gemeinsam lebenswertes Cottbus Sachsendorf/Madlow zu verstehen.

AntragstellerIn:

Bürgerverein Sachsendorf/Madlow e.V.
03048 Cottbus

Bad Freienwalde ist bunt

Im August 2021 fand auf dem Marktplatz in Bad Freienwalde eine Kundgebung mit Stadtfestcharakter unter dem Motto “Bad Freienwalde ist bunt“ statt. Aufgerufen hat das gleichnamige Bündnis, das aus der Vernetzung von Vereinen wie dem Alternativen Jugndprojekt 1260 e.V., Wir packens an e.V., Haus sozialer Integration e.V., der Stiftung SPI, dem Aktionsbündnis offenes MOL und den Kreisverbänden die Linke und Bündnis 90/ Die Grünen, sowie diversen engagierten Einzelpersonen entstanden ist, um das gesellschaftliche Klima in der Stadt zu verbessern. Ziel des Festes war eine offene Athmosphäre und Raum für Begegnung zu schaffen in der sich alle wohlfühlen. Wo für alle etwas dabei ist, so dass Begegnung zwischen verschiedensten Menschen entstehen kann und sichtbar wird, wie eine offene und solidarische Gesellschaft aussehen kann. Ein weiterer Fokus lag auf der Sensibilisierung für Themen wie rechte Gewalt vor Ort, aber auch auf einer Auseinandersetzung mit den Initiativen dagegen.

AntragstellerIn:

Alternatives Jugendprojekt 1260 e.V.
15344 Straußberg

Fachaustausch „Ideenschmiede“ und Konzeptentwicklung eines Peer-Guide-Projektes für Jugendliche aus Brandenburg zur Vermittlung von lokaler NS-Geschichte

Im Land Brandenburg unterstützt die Beratungsstelle für lokale Jugendgeschichtsarbeit „Zeitwerk“ im Landesjugendring Brandenburg e.V. seit 2005 Jugendgruppen bei der Erforschung der Zeitgeschichte vor Ort. Dazu gibt es seit 2005 das Projektformat „Zeitensprünge“ (www.zeitenspruenge-brandenburg.de) und seit 2016 das Projekt „überLAGERt – lokale Jugendgeschichtsarbeit an Orten ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg“ (www.ueberlagert.de).
Uns ist es wichtig, Jugendlichen Zugänge zu der Geschichte, insbesondere des Nationalsozialismus und hier insbesondere hinsichtlich der konkreten Auswirkungen, Ausformungen und Strukturen vor Ort zu ermöglichen. Wir stehen mit dem Ableben der letzten Zeitzeug*innen vor einem weitreichenden Wandel in der Erinnerungs- und Gedenkkultur und sehen angesichts der aktuellen Entwicklungen die Gefahr, dass diese Zeit weiter aus dem Blick gerät, relativiert wird und Jugendlichen die Chance genommen wird sich Wissen dazu anzueignen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Wir möchten diesem gerne mit zweierlei Schwerpunkten begegnen. Zum einen mit der Erforschung weiterer lokaler Orte des NS Terrors, der damit einhergehenden öffentlichen Wahrnehmung und der sich daraus notwendiger Weise ergebenden Positionierung des Gemeinwesens. Zum anderen mit der Stärkung von Jugendlichen, die sich selbst als Vermittler*innen der NS-Geschichte und deren konkreten Auswirkungen auf die Opfer kompetent machen und so einen spezifischen Zugang für andere Jugendliche schaffen.

AntragstellerIn:

Landesjugendring Brandenburg e.V.
14467 Potsdam

Salam Deutschland! Begegnung auf Augenhöhe

Ob Impflicht, Corona-Maßnahmen oder die Aufnahme von Geflüchteten, die über Belarus und Polen nach Deutschland gelangen – das Jahr 2021 bot viele Debatten, die Teile der Gesellschaft weiterhin spalten und Hass und Gewalt hervorrufen. Angefeuert werden diese Entwicklungen vor allem durch die Radikalisierung verschiedener (Protest-)Bewegungen, die von rechtsextremen Gruppen unterwandert werden. Für Jugendliche ist es besonders schwierig, sich durch die Menge an Meinungen und Informationen – sei es im Netz, in der Zeitung oder im Familien- und Freundeskreis – ein differenziertes Bild zu machen.
Hier setzt die Stiftung für Engagement und Bildung e.V. (StEB) mit ihrem Bildungsprojekt „Salam Deutschland! Begegnung auf Augenhöhe“ an, das in Brandenburger Schulen umgesetzt wurde. Miteinander und nicht übereinander reden – das ist der Grundsatz des Bildungsangebotes. Ziel ist es, den Jugendlichen Hintergründe zu weltweiten Fluchtursachen und Fluchtbewegungen näher zu bringen, sie mit wichtigen Medienkompetenzen auszustatten und ihnen durch die Begegnung mit Menschen mit Fluchterfahrung eine neue Perspektive auf das Thema und das eigene Handeln und Denken zu ermöglichen.

AntragstellerIn:

Stiftung für Engagement & Bildung
14467 Potsdam

Experimentierbox zum Mitmachen: Jeder Tag eine Überraschung!
Theaterpädagogisches Projekt zum Thema Schulabsentismus

„Ist das eine Schülerin von unserer Schule?“ fragen einige Schüler*innen – erstaunt darüber, dass ein junger Mensch mitten auf dem Schulhof tanzt, auf dem sonst Tristesse herrscht und alle genau auf die Performance ihrer Coolness achten, um ja nicht das Gesicht zu verlieren. Während die Jugendlichen sonst weit verteilt und wenig aktiv auf dem Pausenhof stehen, bildete sich nun rund um die „Box“ ein geselliges Beisammensein, Beobachten und Austauschen.
Mit diesem Projekt haben verschiedene Künstler*innen die Schüler*innen als Alternative zum Unterricht angesprochen.
Die problemorientierten Gespräche am Rande der Experimentierbox erreichte vor allem stark schuldistanzierte Jugendliche. Durch diese 1:1-Betreuung konnten u.a. direkte Hilfestellungen bei praktischen Fragen geleistet werden. Dies zeigt, dass im Bereich Intervention vor allem sozialpädagogische Maßnahmen helfen können:
– Persönliche Beratung und Begleitung bei der Erarbeitung von Facharbeiten, der Bewerbung auf Praktikumsstellen und Ferienjobs, dem Lernen für Klassenarbeiten.
– Aufarbeitung von Schulstress, Schul- und Versagensängsten, die auf konkreten biografischen Erfahrungen mit Eltern, Lehrer*innen und Mitschüler*innen beruhen.
– Beratung und Begleitung bzgl. alternativer, externer Lernangebote.

AntragstellerIn:

Förderverein der
Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule
Potsdam

Solidarisches NaturFreunde Sommerfest

Beim solidarischen NaturFreunde Sommerfest in Biesenthal im September 2021 haben wir unter dem Motto Gemeinsam Stark für Demokratie die Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart unseres Verbandes in den Vordergrund gestellt. Dafür haben wir ein vielfältiges Programm mit politischer Wanderung und Austausch zu ehemals verfolgten Naturfreund:innen, einer Lesung zum Wandern und Widerstand gegen den Nationalsozialismus zusammen gestellt. Viele Naturfreund:innen waren damals als Fluchthelfer:innen tätig und haben Verstecke für Verfolgte organisiert.

AntragstellerIn:

Projektbüro Stärkenberatung
NaturFreunde Landesverband Brandenburg e.V.
14467 Potsdam

Projekte 2019/20

„Ich zeig dir meine Zukunft“
Filmprojekt an der Grundschule Neuenhagen

An 5 Projekttagen gingen Schüler:innen der 5. Klasse in einer Zukunftswerkstatt den Fragen nach, ob alle Kinder die gleichen Chancen haben, ihre Wünsche umzusetzen. Es ging um Ausgrenzung und strukturelle Benachteiligung – die Kinder tauschten sich über unterschiedliche Rechte und materielle Dinge in Bezug auf ihr eigenes Leben aus. Es wurde besonderer Wert auf die Auseinandersetzung in der Gemeinde und dem Wohnumfeld der Kinder gelegt. Und darüber wie Schule sein sollte. Es entstanden Kurzfilme, die unterschiedliche Formen demokratischer Auseinandersetzung und Lösungsstrategien zeigten, um Wünsche und Ideen umsetzen zu können. Dann gab es eine Präsentation vor Publikum (30 Schüler:innen der 5. Klassen, Lehrer:innen, Bürgermeister, Landtagsabgeordnete, Ortsvorsteher:innen u.a.)

Schule mal ander Flyer als PDF anschauen!

AntragstellerIn:

Schlaglicht e.V.
Berlin

Integration und Teilhabe durch Kommunale Konfliktberatung

Im Projekt „Integration und Teilhabe durch Kommunale Konfliktberatung“ wurde auch im Jahr 2019 in Brandenburg an der Frage gearbeitet, wie gesellschaftliche Integration auf lokaler Ebene gelingen kann. Im Zentrum steht dabei die Frage von Integration, vor allem aber, wie Organisationen und Aktive in Städten und Gemeinden in Brandenburg mit wachsender Vielfalt und Veränderung umgehen können, die oft auch Herausforderungen, vielleicht sogar Spannungen mit sich bringen. Vertreter*innen, Organisationen und Aktive der Stadt Fürstenberg/Havel wurden in einem Beratungsprozess nach der Methode der Kommunalen Konfliktberatung dabei unterstützt, Herausforderungen vor Ort zu verstehen und geeignete Lösungen zu entwickeln. Das Projekt wurde mit Mitteln der Stiftung „Demokratie von unten bauen“, des EU-AMIF, der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg und der Partnerschaft für Demokratie Oberhavel kofinanziert.

AntragstellerIn:

Verein zur Förderung der Bildung e.V.
Salzwedel

„Ich so – Du so“
Projekttage zu Identität und Jugendkultur

Die Organisation der Projekttage im Juni 2019 brachte einen beeindruckenden Pool an Anbietern und Netzwerkpartnern zusammen, der bei Lehrkräften und Jugendlichen großen Eindruck hinterließ und sich deutlich positiv auf die schulische Atmosphäre auswirkte.
In der Aula wurde das Setting einer Talkshow aufgebaut. Auf dem Podium kam ein Trans*mann, ein ehrenamtlicher junger Flüchtlingshelfer, ein muslimischer Gefängnissozialarbeiter und ein Mitglied einer Jugend-Ultra-Gruppe zu Wort und berichteten über ihre Erfahrungen als Jugendliche und ihre gesellschaftlichen Einstellungen. Die SchülerInnen zeigten mit einer ungewohnten Konzentriertheit und konstruktiven Beiträgen, dass sie sich inhaltlich und methodisch angesprochen fühlten. Ihre erhöhte zahlenmäßige Präsenz am zweiten Tag unterstreicht diese Einschätzung.
Im Workshop „Seenotrettung“ setzten sich die Jugendlichen intensiv mit Fluchtursachen und -bedingungen auseinander und lernten junge Menschen kennen, die sich in diesem Bereich sozial engagieren.
Der Workshop „Muslimische Jugendliche“ führte zu einem sehr ernsten und reflektierten Austausch über Alltagsdiskriminierung auch im Schulkontext.
Der Besuch des jüdischen Jugendclubs wurde von Jugendlichen als bereichernd empfunden. Mit der konservativen Einstellung der Religionsgemeinschaft wurde sich kritisch auseinandergesetzt. Dies war in einer von Respekt geprägten Diskussion möglich und zeigt, dass der methodische Ansatz eines solchen Projekttags sehr wirkungsvoll ist.

AntragstellerIn:

Förderverein der
Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule
Potsdam

Heimat 2.0
vom Verlassen, neu Ankommen und zusammen Leben

Die Migrationsdebatte ist ein wiederkehrendes Streitthema in Politik und Gesellschaft. Das zeigt sich leider auch in Umfragewerten und dem stetigen Zuspruch für rechtspopulistische Parteien. Zudem sind eine Vielzahl „alternativer Fakten,“ Falschinformationen und rechte Hetze gegen Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung im Umlauf, die sich im Jahr 2020 im Zuge der Pandemie und der Zunahme der Nutzung Sozialer Medien noch schneller verbreiten konnten.
Hier setzte das Projekt „Heimat 2.0“ an. Das übergeordnete Ziel war, die Willkommenskultur für Zugewanderte in Brandenburg weiterzuentwickeln und Jugendliche dazu befähigen, ein tolerantes und diverses Miteinander mit zu gestalten. Es wurden Schulprojekttage mit Jugendlichen durchgeführt mit dem Ziel, Hintergründe zum Themenfeld Flucht, Migration und Integration zu begreifen und einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Den Jugendlichen sollte ermöglicht werden, die Komplexität der Thematik zu verstehen und zu lernen, Beiträge und Argumente im gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Migration und Integration kritisch zu hinterfragen und einordnen zu können. Außerdem sollte das Programm den teilnehmenden Jugendlichen wichtige Medienkompetenzen vermitteln, die ihnen auch einen reflektierten Umgang mit Sozialen Medien und dort zunehmend verbreiteten Falschinformationen, menschenfeindlichen Ideologien und Hassrede ermöglichen, insbesondere dieser, die sich gegen Menschen mit Fluchterfahrung oder Migrant:innen richtet.
Das politische und interkulturelle Bildungsangebot sollte im städtischen und ländlichen Raum im Land Brandenburg umgesetzt werden.

AntragstellerIn:

Stiftung für Engagement & Bildung e.V.
Potsdam

Projekte 2018

Offenes Brandenburg

Das Projekt „Offenes Brandenburg“ ist entstanden um bestehende Demokratie-Initiativen zu verknüpfen und zu einem gemeinsamen Treffen am Stechlin-Institut einzuladen. Die Zusammenarbeit sollte durch substanziellen Austausch und Reflexion der aktuellen Situation in Brandenburg (vor den anstehenden Landtagswahlen in 2019) intensiviert werden. Im Prozess merkten die TeilnehmerInnen, dass sie die Strategie anpassen und mit unterschiedlichen Zeithorizonten arbeiten müssen. So ist die Idee von Stipendien für Menschen entstanden, die zu zivilgesellschaftlichen Fragen arbeiten.

AntragstellerIn:

Stechlin-Institut
16775 Stechlin
www.stechlin-institut.org

Meetweek 2018 – Demokratie und digitale Medien

Die deutsch-polnische Meetweek 2018 bearbeitete mit für junge Menschen interessanten Angeboten – wie einem Rap-Workshop, Graffiti, Ausdruckstanz, Zirkus und Mediennutzung – die Zusammenhänge von Digitalisierung und Stärkung der Demokratie. Mit dem dazugehörigen Rahmenprogramm wurde ein Format geschaffen, das auf besondere Art in der Lage ist, der in Art. 13 der UN-Kinderrechtskonvention definierten “Meinungs- und Informationsfreiheit“ sowie dem Art. 18 „Zugang zu Medien, Kinder- und Jugendschutz“ zu entsprechen.
Im Demokratiezirkel wurde deutlich, dass die Erwartungen der Teilnehmer*innen an den Fortschritt durch digitale Medien hoch sind: eine transparente, digitale Öffentlichkeit, in der weniger soziale Ungleichheit und dafür mehr Inklusion und Integration gelebt wird –verbunden mit der Hoffnung auf mehr Bildungschancen, veränderte Arbeitsplätze und mehr Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen.

AntragstellerIn:

Jugendsozialverbund Strausberg e.V.
15344 Strausberg

Sommercampus des Brandenburg Connect Projekts

Beim diesjährigen dreitägigen Sommercampus trafen sich im Bildungszentrum Elstal Vertreter*innen von flüchtlingspolitischen Initiativen, Aktivist*innen und Ehrenamtliche aus Brandenburg. Insgesamt nahmen 90 Personen, davon 17 Kinder und 14 Referent*innen teil.
In Workshops zu „Asylverfahren in Deutschland“, „Wie können wir mit Rassismus und Diskriminierung umgehen?“, „Vernetzung und Widerstand von geflüchteten Frauen“ (und weiteren) wurden in 5 Sprachen vielfältige Methoden des Kennenlernens und Vernetzens erprobt – im Format „Aktiv werden in Brandenburg“ stellten sich die beiden Initiativen JOG (Jugendliche ohne Grenzen) sowie WCU (We Come United) und ihre jeweilige Arbeit in den einzelnen Landkreisen Brandenburgs vor.

Antragsteller:

Förderverein des Brandenburgischen Flüchtlingsrates e.V.
14482 Potsdam
www.fluechtlingsrat-brandenburg.de

Integration und Teilhabe durch Kommunale Konfliktberatung

Vielerorts ist gesellschaftliche Integration gleichzeitig eine wichtige Aufgabe und eine Herausforderung. Entstehende Veränderungen stoßen mitunter auf Unverständnis, Misstrauen oder sogar Ablehnung. Zunächst latent bestehende Spannungen können leicht zu handfesten Konflikten werden, gelegentlich auch geschürt durch Externe. Gerade in Kommunen, die große Probleme mit Gewalt, Abspaltung von Teilen der Bevölkerung, Unmut über politische Entscheidungen, Integrationskonflikte uvm. haben, ist es oft schwer, einen Zugang zu bekommen und vor Ort zu unterstützen. Das Projekt richtet sich an Städte, Gemeinden und Landkreise in Brandenburg (und Sachsen/ Sachsen-Anhalt).
Der systemische Ansatz der Kommunalen Konfliktberatung hilft, die Gemengelage lokaler Probleme und Konflikte zu entwirren, Interessen und Bedürfnisse verschiedener Gruppen heraus zu arbeiten, die Wirkung – oder fehlende Wirkung – jeweiliger Lösungsansätze zu verstehen und neue Handlungsoptionen zu entwickeln.

AntragstellerIn:

Verein zur Förderung der Bildung Salzwedel e.V.
29410 Salzwedel
www.vfb-saw.de

Schüler*innenMITwirkung stärken!

Es trafen sich 60 Schülervertreter*innen aus 18 Potsdamer Schulen, um gemeinsam ihre Kenntnisse in politischer Bildung, Demokratieerziehung und die Erlangung des dafür notwendigen Methodenwissens zu hinterfragen und zu stärken. In Workshops zu Kommunikation, Umgang mit Konflikten und Projektplanung wurde das nötige Methodenwissen vermittelt, das die Teilnehmer*innen als Schülervertreter*innen für ihre gesetzlich geschützte Arbeit brauchen, um demokratische Mitwirkung in der Praxis umzusetzen.

AntragstellerIn:

Stiftung SPI Niederlassung Brandenburg Nord-West
14482 Potsdam
www.stiftung-spi.de

Projekte 2017

Verstehbahnhof

Im ehemaligen Bahnhofsgebäude der Stadt Fürstenberg entsteht mit dem „Verstehbahnhof“ als Pop-up Schule ein alternativer Lernort. Dort werden Veranstaltungen und Projekttage angeboten mit einem Schwerpunkt auf digitale Technologien und ihren Einfluss auf die Gesellschaft. Das Beherrschen dieser Technologien und der souveräne Umgang damit wird in Zukunft, viel mehr als heute schon, unseren Grad an Selbstbestimmtheit definieren. Die Vermittlung dieser Kompetenzen ist für uns somit Grundlage für eine zukunftsfähige, selbstbestimmte und demokratische Gesellschaft.

AntragstellerIn:

havel:lab e.V.
17798 Fürstenberg
www.havellab.org und www.verstehbahnhof.de

In*vision 2017 weiße perspektiven aufbrechen – feminismus.intersektional.denken

Die Veranstaltung, die in Wittstock stattfand, richtete sich an junge Menschen aus Berlin und Brandenburg. Es wurden in diesem Projekt verschiedene Menschen zusammengebracht, um gemeinsam auf ein gleichberechtigtes Miteinander frei von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus etc. hinzuwirken. Außerdem sollten junge Schwarze und Menschen* of Color bestärkt werden, ihre persönlichen Themen als gesellschaftliche Probleme zu begreifen, sich zu empowern, im Alltag handlungsfähig zu sein und ihre eigenen Stimmen und Positionen hörbar zu machen.

AntragstellerIn:

SJD – die Falken
14059 Berlin

ErinnerungsSpuren III

Recherchen zum ehemaligen Haftarbeitslager Mildenberg, das nach seiner Schließung 1962 als Kinderheim genutzt wurde. Es wurden Zeitzeugen gesucht und mit ihnen Gespräche geführt. Es wurde eine Fotodokumentation des ehemaligen Lagers/ Kinderheims gemacht und Öffentlichkeitsarbeit betrieben, um die Einrichtung eines Gedenkortes an dieser Stelle zu erreichen.

AntragstellerIn:

Kunsthof Wesendorf
16792 Zehdenick
www.erinnerungsspuren.de

Sommercampus – Zweitägiges Treffen flüchtlingspolitischer Initiativen, Verbände, Vereine und Selbstorganisationen

Im August trafen sich wieder selbstorganisierte Geflüchtete, VertreterInnen von flüchtlingspolitischen Initiativen, AktivistInnen und Ehrenamtliche aus Brandenburg in Storkow/ Mark. Der Sommercampus bot Raum, die bundes- und landesweite asylpolitische Entwicklung zu diskutieren, Strategien zu entwickeln, Aktionen zu planen und bestehende Netzwerke zu stärken, sowie neue zu bilden. Außerdem fanden mit 13 ReferentInnen und ExpertInnen verschiedene Workshops statt.

AntragstellerIn:

Förderverein des Brandenburgischen Flüchtlingsrats e.V.
14482 Potsdam

„Schule der Demokratie und Teilhabe“, ein Camp im Rahmen der Impulswoche

Demokratie benötigt selbstbestimmte Akteure mit Verantwortungsbewusstsein. Im Camp „Schule der Demokratie und Teilhabe“ wurden lebendige und nachvollziehbare demokratische Prozesse im Alltag gestaltet und gemeinsam erarbeitet, wie sie an Schulen, im Verein, in der Stadt und anderen Orten gelingen können. Außerdem gab es einen Erfahrungsaustausch, wie Teilhabe und Einmischung organisiert werden kann. An dem Camp nahmen Jugendliche aus der Grenzregion von Polen und Märkisch-Oderland, Ehrenamtliche und TeilnehmerInnen des Bundesfreiwilligendienstes teil.

AntragstellerIn:

Jugendsozialverbund Strausberg e.V.
15344 Strausberg
www.impuls-initiative.de

Seminarreihe „Werkzeuge des Wandels“

Die Seminarreihe „Werkzeuge des Wandels“ will Menschen dazu bewegen, sich für ihre Region einzusetzen und gleichzeitig globale Problematiken im Blick zu haben. Mit diesem Seminar hat sich Hebewerk e.V. an Menschen gewandt, die sich schon für einen lebensbejahenden Wandel in der Gesellschaft einsetzen, etwa in sozialen Einrichtungen, ökologisch ausgerichteten Vereinen oder ehrenamtlich getragenen Initiativen. Im Landkreis Barnim sind durch den Zusammenbruch wichtiger Wirtschaftszweige und Abwanderung Freiräume entstanden, die die Notwendigkeit des Umdenkens und die Entwicklung neuer Ideen zur Wiederbelebung der Region notwendig machen.

AntragstellerIn:

Hebewerk e.V.
16227 Eberswalde
www.hebewerk-eberswalde.de

Stechlin-Dialoge

2017 hat das Stechlin-Institut begonnen, das neue Format der Dialoge zwischen gemeinnützig Engagierten und Künstlern zu initialisieren. Das Institut gibt für 3-10 Tage den Raum sich zu begegnen, zu vernetzen, von einander zu erfahren und zu lernen. Es konnten drei Initiativen in ihrer Arbeit unterstützt werden:
* Die offene Gesellschaft. „Demokratie gibt es nur dann, wenn genug Menschen für sie eintreten, aktiv, überlegt, entschieden. Die Initiative Offene Gesellschaft ist eine bürgerliche Initiative ohne Parteibindung, die für das politische Gemeinwesen so eintritt wie es im Grundgesetz formuliert ist.“
* Kleiner Fünf. „Mit der Kampagne „Unser Ziel: Kleiner 5“ möchten wir mit euch die Zukunft gestalten. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass keine rechtspopulistische Partei bei der Bundestagswahl 2017 über fünf Prozent der Stimmen erhält und in den Bundestag einzieht.“
*Polis 180. „Wir übersetzen wissenschaftliche Erkenntnisse für politische EntscheidungsträgerInnen. Ideen, Analysen und Lösungsansätze unserer Generation bringen wir durch innovative, partizipative und inklusive Ansätze in den politischen Diskurs ein.
Wenn man es schafft, Schlüsselpersonen in ihrem Engagement und persönlich zu fördern, zu fordern, zu vernetzen und mit wertvollen Ressourcen zu unterstützen, dann schafft man nachhaltige Grundlagen sozialen Wandels, die auch in die Breite wirken.

AntragstellerIn:

Stechlin-Institut
16775 Stechlin
www.stechlin-institut.org

Welcome plus – Ausbildung von Demokratie-Scouts

Ziel des Projektes war die politische Bildung junger Geflüchteter unter Einbezug von Potsdamer BürgerInnen sowie kommunaler Funktionsträger und Lernorten. Die jungen Geflüchteten wurden unter Anleitung von Mentoren zu Demokratie-Scouts ausgebildet, die dann als Multiplikatoren der politischen Bildung wirken. Damit werden Integration, Demokratieverständnis und Toleranz gefördert.

AntragstellerIn:

Stiftung für Engagement und Bildung e.V.
14467 Potsdam

Projekte 2016

ErinnerungsSpuren II „Heile Welt und kaltes Land“

Die Erinnerungsspuren Teil II wurden in 3 Phasen unter Mitwirkung von fünf KünstlerInnen gestaltet.
„Spurensicherung – Kaltes Land“: Ausstellung mit Skulpturen, Objekten, Installation, Zeichnungen
„Wenn der Mensch dem Menschen ein Helfer ist“: ein Kunstprojekt mit Jugendlichen von Christiani e.V., einer Jugendhilfeeinrichtung in Liebenwalde
„Requiem“- das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen… (Christa Wolf): Bewegte Erinnerungsspuren, eine Collage aus Tanz, Texten und Schauspiel

AntragstellerIn:

Kunsthof Wesendorf
16792 Zehdenick
www.erinnerungsspuren.de

Zukunftswerkstatt in der Lausitz

„Kommen und Bleiben – Ende der Flucht?“ Wandel und Neubeginn mit gesellschaftlicher Teilhabe gestalten und
„Vom Wollen zum Handeln“ – beim Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten in Großräschen ging es um die Einbeziehung und Teilnahme von Geflüchteten; beim Anschlusstreffen brachten die OrganisatorInnen politisch Verantwortliche, Menschen aus Flüchtlingsinitiativen, Vereinen und interessierte BürgerInnen aus der Region zusammen, um die Pläne und Ergebnisse der Zukunftswerkstatt weiter zu entwickeln und umzusetzen.

AntragstellerIn:

Parto gUG gemeinützige Gesellschaft für Partizipation und Organisationsentwicklung
51063 Köln

„3x Deutschland“ Modul Frauenpower

Hier ging es um die Teilförderung eines Modellprojektes zur Eingliederung von Geflüchteten. Insgesamt wurden Begegnungen und Diskussionsveranstaltungen zu den Themen Medien, Ausbildung, deutsch-deutsche Geschichte, Landes- und Kommunalpolitik, Religion etc. organisiert. Der Focus lag sowohl auf den geflüchteten Menschen und ihrer Integration, als auch darauf, die Aufnahmegesellschaft in Brandenburg in den Blick zu nehmen mit ihren Schulen, der Kommunalpolitik, dem Einfluss von Weltanschauungsgemeinschaften etc.)

AntragstellerIn:

Stiftung für Engagement und Bildung e.V. (ehemals Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V.)
14467 Potsdam
www.german-african-partnership.org

„Klartext reden“

Ein Workshop für transparente Kommunikation und Demokratieentwicklung im Verein.
Mit dieser Schulung wurde den SeminarleiterInnen und Mitgliedern des Zentrums die Möglichkeit gegeben, bewusster mit Kommunikation umzugehen. Das Ziel ist die Teamfähigkeit innerhalb der Gemeinschaft zu verbessern und basisdemokratische Entscheidungsstrukturen erfolgreich einzusetzen und nach außen zu tragen.

AntragstellerIn:

Zentrum für soziale und ökologische Nachhaltigkeit
16909 Wittstock

Projekte 2015

Hospital Global

Das Hospital Global ist eine Begegnungsstätte, ein Treffpunkt von Geflüchteten und Granseer Bürgern, der von der Initiative „Willkommen in Gransee“ 2015 eröffnet wurde und mit Erfolg betrieben wird. Es finden dort Deutschkurse, Filmabende, Frauengruppen, gemeinsames Kochen und vieles mehr statt. Die Stiftung hat einen Teil der Renovierungs- und Einrichtungskosten übernommen, damit die ehrenamtliche Arbeit dort umgehend beginnen konnte.

AntragstellerIn:

Initiative Willkommen in Gransee
16775 Gransee

ErinnerungsSpuren I

Das Projekt ErinnerungsSpuren Teil I beschäftigt sich mit Recherchen zum Thema: Orte der Repression in und um Zehdenick und Aufarbeitung der Geschichte in den Diktaturen 1933-1990. Stichworte: Aktiver Widerstand, Erinnerungskultur etc. Es wurde eine Website erstellt: www.erinnerungsspuren.de Das Projekt wird in 2016 fortgesetzt.

AntragstellerIn:

Kunsthof Wesendorf
16792 Zehdenick

Projekte 2014

Demokratie lernen durch Rollen übernehmen

Auf dem gemeinsamen Innenhof von Kita und der aktiven-schule-potsdam.de wurde erst eine kleine Freilichtbühne gebaut und dann dort das Theaterprojekt mit zwei externen Theaterpädagogen entwickelt, eingeübt und später aufgeführt. Es war der Beginn und der Ausgangspunkt für neue Wege und Ergreifung zuvor ungenutzter Chancen zur Entwicklung von Toleranz, Respekt und Eigenverantwortlichkeit der Kinder.

AntragstellerIn:

Rappelkiste e.V.
14478 Potsdam

Gemeinsam etwas aufbauen

Das Jugendwohnprojekt Mittendrin e.V. war dabei, in ein leerstehendes Bahnhofsgebäude in Neuruppin umzuziehen und dieses auszubauen. Die Einrichtung, die auch eine Wohnung für Geflüchtete zur Verfügung stellt, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Abwehr der rechten Szene in Neuruppin. Die Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Ökologie, etc. sind Teil der Arbeit und des Zusammenlebens dort.

Antragsteller:

JWP-Mittendrin e.V.
16816 Neuruppin

Aufbau eines Wahlportals zur 6. Brandenburger Landtagswahl am 14. September 2014

Einrichtung eines Internetportals, um BürgerInnen die Möglichkeit zu geben, sich bereits im Vorfeld der Landtagswahl über die Direktkandidierenden zu informieren. Es konnten Fragen gestellt werden, die diese beantwortet haben. Der Dialog zwischen Kandidierenden und WählerInnen sollte zu mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz in der Politik führen und damit die Wahlbeteiligung und die Demokratie stärken.

AntragstellerIn:

Parlamentwatch e.V.
20148 Hamburg
www.abgeordnetenwatch.de